Im Rahmen der Kommunalreform wurden um 1970 in Deutschland viele
Ortschaften zu Großgemeinden zusammengefasst. Auf Sylt entstand 1970 gegen einigen
Widerstand aus der Bevölkerung die Gemeinde Sylt-Ost. Die Bezeichnung für die
zusammengelegten Dörfer Archsum, Keitum, Morsum, Munkmarsch und
Tinnum im Osten der Insel war zunächst provisorisch gedacht, wurde dann aber
beibehalten. Zunächst stand auf den Ortstafeln der einzelnen Dörfer in großer Schrift "Sylt-
Ost", mittlerweile erscheinen hier aber wieder die alten Ortsnamen. Die Großgemeinde besitzt
5 800 Einwohner (2007). Seit 1973 ist sie anerkannter Luftkurort, seit 2002 trägt sie das
Prädikat Nordseebad.
Quedens 2000b.
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